Kunst & Genuss

­Erlesene Weine, ausgefallene Ginsorten, Literatur zu Kunst- und Genussthemen, Süßigkeiten und Snacks. Exklusiv: Die Kaffeesorte Rubenow wird in Ostvorpommern geröstet und erinnert an den einstigen Bürgermeister und Universitätsgründer Heinrich Rubenow. Gern verpacken wir Ihren Einkauf als Geschenk.

Der Wald wie eine Kathedrale inszeniert, ein Portrait Caspar David Friedrich scheint auf.

Thomas Meyer
CDF – Creativ Deutbare Fotografiken

Vernissage
Donnerstag 12.09.2024, 19 Uhr

Ausstellung 13.09.–19.10.2024
Eine Ausstellung zum Festjahr 2024

Einführung Anita Kaegi
im Gespräch mit dem Fotografen

CDFCreativ Deutbare Fotografiken

Eine Ausstellung in der Galerie Kunst Design ETcetera mit Fotografiken von Thomas Meyer zum Festjahr 2024

Thomas Meyer ist waschechter Greifswalder und hat seine Heimatstadt mit Ausnahme seiner 18-monatigen Armeezeit in Schwerin und seines einjährigen Zusatzstudiums in Odessa nicht verlassen. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter und fünf Enkelkinder.

Neben seiner früheren Tätigkeit als Physiker an der Ernst-Moritz-Arndt Universität und seinem Ehrenamt in der Greifswalder Bürgerschaft, beschäftigt er sich intensiv mit der Fotografie und seit 2002 ganz besonders mit der Digitalfotografie. Er leitet derzeit den Fotoclub Greifswald. Seine fotografischen Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Landschafts-, Ballett- und Streetfotografie. Seine künstlerischen Inspirationen bekam er durch das Elternhaus, seine Tante, die Malerin und langjährige Leiterin des Greifswalder Museums Ursula Meyer und durch seinen Freund den Berliner Theaterfotografen Arwid Lagenpusch.

Mit Caspar David Friedrich kam er durch seine Tante schon in den 1960-er Jahren im Greifswalder Museum in Berührung. Eine besondere Begegnung mit Caspar David Friedrich war dann der Besuch der Dresdner CDF-Ausstellung mit seiner Frau und Kommilitonen des Greifswalder Physikinstituts im Jahre 1974. Die Friedrich-Ausstellung im Folkwang in Essen im Jahre 2006, sowie die diesjährigen Ausstellungen in Hamburg und Berlin haben den Kontakt mit Friedrichs Werken noch einmal intensiviert.

„Die vorliegenden Arbeiten betrachte ich als eine Hommage zum Friedrich Jubiläum. In den gezeigten Fotografiken verarbeite ich eigene Fotografien mit digitalisierten Bildvorlagen der Werke Friedrichs. Dabei habe ich in keinem Fall auf Software-Tools der künstlichen Intelligenz zurückgegriffen. Die Bilder sind durch Überlagerungen (Sandwich-Technik) zweier oder mehrerer Fotografien entstanden. Als Hilfsmittel nutze ich im wesentlichen Lightroom und Photoshop. Ich habe Friedrich-Motive auch an Orte gebracht, an denen er niemals selbst gewesen war. Aber es ist ja bekannt, dass Friedrich Orte und Gegenden in seinen Werken dargestellt hat, die er persönlich nie in Augenschein genommen hatte. In der heutigen Zeit ist es dank der technischen Entwicklungen sehr gut möglich sich in virtuelle Welten zu begeben.“

Wolfgang Koeppen hat einmal gesagt: „ Mein Verhältnis zu den Bildern von Caspar David Friedrich war spontan und individuell. Der Maler war mein Idol, er war eine Gestalt des Alleinseins, um ihn, seine Bilder, war die Stille Wollust der Einsamkeit.“ Dieses Zitat kann auch für meine Bilder zutreffend sein.